Nutzung | Hochwasserschutz, Energieerzeugung |
LAWA-Typ | Talsperre, ungeschichtet |
WRRL-Typ | 6.2, kalkarmer Mittelgebirgssee mit relativ großem Einzugsgebiet |
Höhe über NN | 480 m |
Größe | 16,2 ha |
Größte Tiefe | 8,2 m |
Referenztrophie | eutroph 1 |
Quelle | HLNUG, Seeenuntersuchung 2013 |
Angelsaison | Ganzjährig befischbar |
Angeltage pro Woche | 2 |
Erlaubte Rutenanzahl | 3 |
Nachtangeln erlaubt | Ja |
Die Talsperre liegt sehr schön zwischen Driedorf und Mademühlen und wurde zwischen den Jahren 1933 – 1935 als Rückhaltebecken errichtet. Die Talsperre wird vom Rehbach gespeist und hat außer diesem noch einen weiteren kleinen Zufluss von der Heustrut. Die Talsperre ist Teil der Wasserkraftwerkskette „Rehbachtal“. Die Turbinen der Talsperre haben eine Nennleistung von 160 kW. Da die Talsperre nicht mehr im Schwallbetrieb gefahren wird, sind die Schwankungen des Wasserstandes moderat.
Mir ihren zum überwiegenden Teil flach auslaufenden Ufern mit viel Pflanzenbewuchs hat die Talsperre ein hohes biologisches Potential, sei es für Fischnährtiere oder als Kinderstube sich vermehrender Fischarten. Im unteren Drittel der Talsperre Richtung Mademühlen befindet sich ein Vogelschutzgebiet. Dieses darf nicht betreten werden.
Es sind viele Fischarten in der Talsperre vertreten: Barsche, Hechte, Karpfen, Moderlieschen, Rotaugen, Rotfedern, Schleien, Zander…
Der SFV 1942 Dillenburg e.V. versucht in der Talsperre den Wildkarpfen anzusiedeln und hofft, dass dieser sich dort vermehren wird. Die Jahre werden zeigen, ob das durch Spenden finanzierte Projekt Erfolg haben wird.
Wie auch andere Fischarten durch Besatz in die Talsperre gelangen, kann in untenstehendem Video gesehen werden.
Für Naturgenießer und Angler ist die Talsperre ein Paradies. Hier kann man stundenlang die Seele baumeln lassen. Spinnfischer kommen aber genauso auf Ihre Kosten und können die Uferstreifen nach dem nächsten Meter-Hecht ablaufen.